Google Nest Mini und Nest Hub: Smart Home Devices auch für die Schweiz
Mit Google und der Schweiz ist das immer so eine Sache. Viele Geräte schaffen es nicht hier hin, doch mit den neuen Google Nest Mini und Google Nest Hub Geräten, die seit dem 22. Oktober hier verfügbar sind, läuft es etwas anders. Die Smart Home Geräte, die mit dem Google Assistant ausgestattet sind, können ohne Umschweife über die Google Webseite bei uns bestellt werden. Wir stellen euch beide Geräte hier einmal kurz vor. Der Martin wird euch zudem bald auch einen Testbericht liefern.
Google Nest Mini: Der Kleine für die grossen Aufgaben
Der Google Nest Mini ist der Nachfolger des Google Home Mini. Seit der Übernahme des Smart Home Spezialisten Nest hat Google auf der I/O 2019 Entwicklerkonferenz bestätigt, den Namen des Herstellers auch für seine Produkte zu verwenden. Grundsätzlich ist der Nest Mini der kleinste Vertreter im Line-Up und misst sich eher mit sehr kleinen Home Assistant Boxen wie beispielsweise dem Amazon Echo Dot. Er kann aber für seine Grösse dann doch eine Menge.
Denn neben neuer Hardware wie WLAN im 2.4 und 5 GHz Band, Bluetooth 5.0 und neuen Touch-Control Elementen, bietet der neue Google Nest Mini auch einen neuen Machine-Learning Chipsatz. Dieser sorgt dafür, dass Sprache und kontextbasierte Anfragen immer besser verstanden und verarbeitet werden können. Die Reaktionszeit soll dabei sehr schnell ausfallen, was die Bedienung vereinfachen soll. Zusätzlich ist der neue Nest Mini auch als Chromecast nutzbar. Grundsätzlich ist die kleine Box komplett über Gesten und Berührungen steuerbar. Eine App für iOS und Android sorgt für weitere Nutzungsmöglichkeiten.
Google Nest Hub: Ein Bildschirm für alle Möglichkeiten
Der Google Nest Hub hingegen ist ein ganz anderes Kaliber. Mit seinem 7 Zoll grossen Display bedient er hier ein etwas anderes Klientel, kann aber auch alles das, was der Google Nest Mini bereits so drauf hat. Der Nest Hub bietet mit dem Display nur zusätzliche Funktionen, einen der Bauweise zu verdankenden, grösseren Lautsprecher und damit deutlich mehr Möglichkeiten. Egal ob auf dem Nachttisch, dem Regal, in der Küche oder im Garten. Der Google Assistant soll für eine komplett freihändige Bedienung sorgen.
Zudem bietet Google für den Nest Hub nahezu sämtliche Dienste an: Google Maps, Google Fotos, YouTube und weitere Services können mit dem Nest Hub vernetzt und genutzt werden. Natürlich bringt der Lautsprecher auch alle Möglichkeiten mit, die die Vernetzung mit dem Smart Home ermöglichen. Hier wird auch eine neue App zur Verfügung gestellt. Home View hilft euch den Überblick zu behalten. Somit kann der Google Nest Hub auch alle im Smart Home integrierten Geräte steuern und über das Display seht ihr immer, was Sache ist.
Einsatzmöglichkeiten: Nest Hub und Nest Mini im Vergleich
Der kleinere Nest Mini ist im Prinzip sowas wie das «reinschnupper»-Angebot von Google. Er kann nahtlos ins Smart Home integriert werden, wird überwiegend per Sprache bedient und ist als Einstiegsgerät schon stark bestückt. Er eignet sich vor allem für Anfragen über das Wetter, dass er Musik spielen soll oder auch das Annehmen von Anrufen etc. Natürlich kann er auch das Smart Home steuern.
Wer mehr will, geht auf den Google Nest Hub und bekommt nicht nur einen deutlich grösseren Lautsprecher, sondern auch ein Display mit dazu. Hier ist deutlich mehr Möglich: Egal ob der Einsatz in der Küche beim Kochen, oder als Mini-Fernseher auf dem Nachttisch. Hier geht mehr und er kann als grosse Schaltzentrale im Smart Home gesehen werden.
Martin nimmt sich die Geräte bald vor und wird damit auch einen Testbericht veröffentlichen. Man darf also gespannt sein, wie sich die mit Google Assistant bestückten Nest Devices schlagen werden.