Aqara Tür- und Fenstersensor Test
Tür- und Fenstersensoren sind etwas extrem praktisches in einem smarten Zuhause. Noch viel praktischer sind diese Sensoren, wenn sie so kompakt wie möglich sind. Über die Jahre haben unsere Fenster und Türen mit vielen solchen Sensoren Bekanntschaft geschlossen. Ganz früher mit denen von D-Link später folgten die von Devolo. Beide waren toll und haben uns einen guten Dienst erwiesen. Doch beide waren einfach viel zu gross, zu dick und vor allem viel zu auffällig.
Das habe ich mit den Aqara Tür- und Fenstersensoren endlich nicht mehr und das gefällt mir sehr gut, so viel Spoiler darf schon mal sein.
Direkt zum Übersichtsartikel rund um die Aqara Smart Home Gadgets.
Aqara Tür- und Fenstersensor
Inhaltsverzeichnis
Kategorie | Hersteller | Software Version |
---|---|---|
Smart Home | Aqara (Xiaomi) | Android: 5.8.7 – iOS: 5.2.1 |
Fenster und Türen Kontakte habe ich schon sehr viele getestet.
Die meisten von mir getesteten haben die Informationen zum Zustand er Türe oder des Fensters aber nur an die eigene App gesandt. Je nach System konnte man sie auch mit anderen Komponenten vom gleichen Hersteller verknüpfen, aber das war es dann auch schon.
Meine ganzen Aqara Sensoren im Büro kommunizieren mit dem Hersteller eigenen Gateway. Die ganzen Sensoren bei uns zu Hause sprechen mit dem Athom Homey Pro unserer Smart Home Zentrale.
Beide finden ihren Weg dadurch dann ihren Weg in Apple HomeKit und somit sind sie auch via Siri ansteuerbar.
Lieferumfang
- Sensor
- Klebesticker
- Bedienungsanleitung
Verpackung
Verpackt ist der Hub wie alle Aqara Produkte, schlicht und einfach. Auf der Verpackung sind meist, in einem gemischt von Englisch und Chinesisch, einige wichtige Eckpunkte vom Produkt aufgelistet.
Verarbeitung des Aqara Tür- und Fenstersensor
Auch hier gilt das gleiche, wie bei der Verpackung. Aqara Sensoren sind einfach und sauber verarbeitet. Das Design ist schlicht und zeitlos. Das wichtigste aber mit seinen 41 x 22 x 11 mm sind die Sensoren extrem kompakt ausgefallen.
Dank der schlanken Bauweise könnt ihr alles Mögliche, was beweglich ist, damit erfassen.
Seien es Türen, Fenster, Schubladen oder auch den Briefkasten damit tracken. So bekommt ihr es immer mit, wenn euch der Pöstler (Briefträger/Paketbote) oder auch andere Personen etwas in das Milchkästli legen. Es funktioniert natürlich auch mit den Briefkästen wie ihr sie in Deutschland / Österreich kennt. Bei letzterem hängt es natürlich auch immer davon ab, wie weit entfernt dieser von eurem Router / dem Gateway steht.
Technische Details
- Grösse: 41 x 22 x 11 mm
- Gewicht: 17 g beide zusammen
- Funkstandard: ZigBee
- Maximaler Abstand zwischen den Sensoren: 22 mm
- Betriebstemperatur: -10° bis +50° C
Einmaliges Einrichten
Das Einrichten passiert genauso einfach wie beim Hub. In der Apple Home App tippt ihr auf den «+» Button oben rechts und dann «Gerät hinzufügen». Jetzt kurz den HomeKit-Code scannen und schon ist der Sensoren bereit.
Ihr müsst ihm noch einen Namen geben, den Raum zuteilen und schon lässt sich der Tür- und Fenstersensoren in eure Automationen einbinden.
Die Xiaomi Home App
[appbox googleplay com.xiaomi.smarthome]
[appbox appstore id957323480]
Bei den Apps ist es fast so «kompliziert», wie bei der Hardware. Solltet ihr, nicht wie oben erwähnt, hier in der Schweiz (oder Österreich/Deutschland) lokal eingekauft haben, kann es sein, dass ihr nicht die gleiche App nutzten könnt. In meinem Fall setzte ich auf die offizielle «Xiaomi Home» App um die Sensoren zu verbinden. Diese ist mittlerweile fast zu 100 Prozent eingedeutscht.
Wenn ihr Glück habt, wird das auch bei euch so der Fall sein. Mein Kollege Achim «muss» die Aqara App nutzen und wird nur chinesisch angesprochen.
Was kann der Aqara Tür- und Fenstersensor?
Jetzt kommen wir zu den Ideen, welche ich damit umsetzten, wollte. Im Büro habe ich meine beiden Fenster, die Glastüre und die Eingangstüre mit einem solchen Sensor versehen.
Diese habe ich dann so konfiguriert, dass ich bei jedem Öffnen und Schliessen eine Pushmeldung an meinem Podcast-Mac bekomme. So weiss ich immer, während dem Podcasten, wenn jemand ins Büro kommt.
Wenn ich nicht im Büro bin und einer der Sensoren anschlägt bekomme ich auf dem iPad, meinem iPhone und auch auf der Apple Watch eine Meldung. Gleichzeitig geht meine Aqara GH2 an und zeichnet auf.
In der Wohnung geht es uns um zwei Dinge. Zum einen der Hinweis, wenn wir das Haus verlassen, ob noch Fenster geöffnet sind. Sodass man nicht nochmals durch alle Zimmer gehen muss, um nachzuschauen.
Der zweite Punkt ist, sollten unsere Mädels mal alleine daheim sein, möchten wir wissen, wenn Fenster geöffnet werden, die sie nicht öffnen sollten. Nicht, dass dies schon einmal passiert wäre, oder unsere Mädels das überhaupt tun würden. Dennoch gibt es ein gutes Gefühl und der erste Punkt ist schon Convenience genug.
Oben habe ich schon erwähnt, dass sich damit auch Briefkästen tracken lassen. Bei uns kommt der Pöstler*in nicht täglich zur gleichen Zeit. So müssten wir nicht immer wieder aus dem Fenster schauen, wenn wir ein Paket erwarten. Man kann sich auf die Pushmeldung verlassen.
Doch mit dem Sensor lassen sich noch mehr Sachen schützen. So könnt ihr, zum Beispiel auch den Medizinschrank mit einem solchen Sensor im Auge behalten oder einen Schrank, an dem eure Kinder nicht ran sollten.
Mein Fazit zum Aqara Tür- und Fenstersensor
Ich bin ein grosser Fan von den Aqara Tür- und Fenstersensoren. Sie lassen sich einfach und schnell montieren, einfach in Apple HomeKit integrieren und somit alles möglich schützen.
Was ich mir jetzt noch wünschen würde, ist, dass auch Google die Art von Sensoren unterstützen würde. Alleine schon, dass ich damit die ganzen Informationen zum Status der Sensoren auf meinem Google Nest Hub 2 abfragen könnte.
Hast du schon meinen Aqara Übersichtsartikel gelesen?
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