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ZERA – Lebensmittelrecycler für zu Hause

Selbst bei den Sparsamsten und Achtsamsten unter uns fallen immer wieder Lebensmittelabfälle, oder entsprechender Abschnitt nach der Zubereitung, an. In der Regel landen die, eigentlich wertvollen, organischen Abfälle in der Mülltonne. Eigene Komposthaufen sind aus vielen Gründen nicht verbreitet – sei es der mangelnde Garten bzw. Platz oder andererseits die Geruchs- und Tierbelästigung. Der ZERA Food Recycler denkt die Idee jetzt aber völlig neu.

ZERA – Lebensmittelrecycler für zu Hause

Das Gerät aus weissem Kunststoff gefertigt, am oberen Ende besitzt es eine Abdeckung in Holzoptik. Es besitzt Abmessungen von 28 x 56 x 87 cm und ist 54 kg schwer. Es kann ein Volumen von 8,4 Liter an Speiseresten aufnehmen, laut Angaben des Hersteller reicht dies für den Abfall einer durchschschnittlichen (amerikanischen) Familie.

Funktionsweise

Die Funktionsweise ist denkbar einfach. Die Speiseabfälle werden einfach am oberen Ende direkt in das Gerät geworfen. Sobald die Klappe geschlossen wird nimmt der ZERA seinen Dienst auf. Die Überwachung des Fortschritts der Kompistierung kann auch mit Hilfe einer App erfolgen. Nach 24 Stunden ist der Vorgang abgeschlossen, am unteren Ende des Geräts kann fertiger Kompost bzw. Eben Dünger entnommen werden. Das Gerät soll keinerlei störenden Gerüche, dank Filter, erzeugen, dementsprechend kann es direkt in der Küche aufgestellt und betrieben werden.

Preise und Verfügbarkeit

Der ZERA Recycler wurde erfolgreich via Indiegogo finanziert, über USD 500.000.- konnte der Hersteller so sammeln. Das Gerät kann immer noch im Crowdfunding erworben werden – der Preis beginnt bei USD 1'199.-. Sofern ihr euch jetzt für den Kauf entscheidet wird das Produkt im Oktober ausgeliefert.

Für den Betrieb werden zusätzliche HEPA-Filter benötigt, diese kosten aktuell USD 80.- für sechs Stück. Der Filter muss, laut Angaben des Herstellers, alle zwei Monate gewechselt werden.

Einschätzung

Eigentlich finde ich die Idee hinter dem ZERA Recycler faszinierend, wenngleich die Lösung natürlich ihren Preis hat. Kompost direkt herstellen zu können, ohne Gestank, direkt in der eigenen Küche ist aber ein praktischer Vorteil. Abgesehen von den Anschaffungskosten bleiben die Folgekosten angenehm niedrig.

 

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